Dienstag, 25. Februar 2014

Versteckspiel

Was soll nur aus mir werden. Ich essen für meine Verhältnisse wenig, bewege mich verhältnismäßig viel und trinke wie ein Loch. Alkohol ist mein Halt und meine Belohnung. Jeden Abend komme ich doch nicht drum herum. Wie zur Hölle soll man da abnehmen?

Eines Abends habe ich mal die Kommentare von, hmmm nenen wir ihn...: Nick zusammengefasst und einen Schreck bekommen. Kurz zu Nick, er ist mein "Freund". Warum " ? Weil wir nicht richtig zusammen sind. Zuerst habe ich immer einen Riegel vorgeschoben und mich geweigert das es eine Beziehung ist, weil er zu viele Probleme und Schwierigkeiten hatte, jetzt haben wir alles beseitigt und uns stünde eigentlich nichts mehr im Wege. Er ist toll, er ist so schön, er ist heiß, er ist dünn, er ist witzig und ich bin verliebt. Aber, er versteckt mich. Ich kennen keinen seiner Freunde, niemanden aus seiner Familie und entweder wir sind zusammen oder jeder macht sein Ding. Er könnte einfach von jetzt auf gleich für immer aus meinem Leben verschwinden und ich hätte keine Chance ihn zu finden. Warum? Keine Ahnung, weil ich zu fett, zu häßlich, zu peinlich, zu Wessi, zu jung und zu unattracktiv bin? Wahrscheinlich, jedenfalls denke ich so. Was er dazu sagt? Das es nicht stimmt. Er versteckt mich nicht. Warum ich trotzdem noch nichts über sein Umfeld und sein Leben ohne mich weiß, tja darüber gab es gestern den RIESEN Krach.

Aber nun zu den Kommentaren. "Wow, da hast du es dir ja gut gehen lassen: 4Toasts und noch Konrflakes! Was hast du denn wieder gegessen, du hast so viel Energie! Wir können uns ja auch mal zum Joggen verabreden, ich will dich ja nicht immer zum Essen verführen!"

Ok, all das sollte mir zu Denken geben. Er schämt sich für mich. Er findet mich einfach nicht attraktiv genug. Vielleicht hat er Angst in seinem Umfeld das Gesicht zu verlieren, wenn er mit einer wie mir ankommt. Wenn er von seiner Ex-Freundin erzählt sagt er oft so Sachen wie: "Die war auch so ein Fresssack, keine Ahnung wo die das immer alles hingegessen hat." Und da rast ein Meteorit in mein steinernes Herz und splittert wieder ein großes Stück ab... Vielleicht ist bald nichts mehr übrig.... 

Warum ich nicht abnehmen kann? Die Arbeit ist ein großes Problem, ich bin zu Hause und in Gesellschaft echt gut und kann mich an so viel halten, aber bei der Arbeit, wenn man einfach nur rumsteht und wartet und sich langweilt, aber die Augen vom Chef im Nacken hat, der es nicht haben kann wenn man nichts tut, dann ist es einfach ein toller Zeitvertreib sich fette Oliven, triefiges Weißbrot mit Olivenöl und Essig, die ständig rumliegende Schokolade, die Snackriegel und Nüsse die von allen mitgebracht werden zu futtern.

Und natürlich zum Feierabend mitten in der Nacht (frühestens 22Uhr ) noch ein leckeres fettes Gericht...

Auch hier ist es kein Wunder das ich nicht abnehmen kann, weil ich einfach nicht willensstark genug bin... Dumm und ohne Willen.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Prokrastination

Dieses schöne Fremdwort habe ich vor einigen Jahren gelernt und es seither unbewusst und ungewollt zu meinem Lebensmotto und -stil gemacht.

Prokrastination - Aufschieben

Ich schiebe alles auf. Die Dinge die für mein Leben wichtig sind und auch die die mir wichtig sind. Ob es um die Karriere, das Gewicht, Freunde oder die Liebe geht. Morgen morgen nur nicht heute....

Ich muss lernen mir Pläne zu machen und mich auch daran zu halten! Aber Pläne die in meinem Kopf entstehen sind nicht ausreichend. Ich brauche Pläne, die ich sehe und die ich abhaken kann. To-Do-Listen für jeden einzelnen beschissenen Tag, für jede einzelne beschissene Aufgabe und am besten für jeden einzelnen beschissenen Schritt den ich an jedem Tag mache.

Irgendwie habe ich es geschafft meine Schulden loszuwerden und ein kleines Sümmchen beiseite zu legen, was ich in letzter Zeit stark angegriffen habe. Ich wollte mir nach all der Plackerei und all dem Stress endlich mal was gönnen. Und so habe ich gekauft und gekauft. Dinge nur für mich, aber auch welche für uns. Uns? Naja, du und ich.
Du und ich.... Das größte Problem zur Zeit. Auch hier ist alles geprägt durch die Prokrastination. Ich will mein zu Hause zurück. Meine Freiheit und meine Unabhängigkeit. Warum ich gestern wieder prokrastiniert habe, ganz einfach, Sex. Was daraus geworden ist? Nichts. Ein kleiner Fehler im System hat alles kaputt gemacht. Ich darüber hinwegsehen und mich nicht so haben? Niemals. Viel zu schüchtern, viel zu verklemmt.

Einen neuen Versuch starten? Nein? Nicht mal in dem Outfit? Ok, das sollte mir wirklich zu denken geben. Und so kam es das ich heute nicht prokrastiniere. Das ich mich heute dran halte und mich zusammenreiße.

[x] Thema eins, Mittagessen, ein bisschen Spaß!
[x] Thema zwei, ein bisschen Pause!
[x] Thema drei, Abendessen bei Freunden!
[x] Früh schlafen!

Das ist der Plan für heute. 

Donnerstag, 23. Januar 2014

Wird das mein Jahr?

Wie kam es dazu, dass ich mit einem Mal die große Lust verspühre wieder anzufangen, wieder den richtigen Weg zu nehmen?

Von nichts kommt nichts, das muss ich mir in letzter Zeit nicht nur öfter selber sagen, sondern auch von anderen anhören. Und es ist so wahr. Wenn ich etwas erreichen will, dann muss ich mein Leben anpacken und alles dafür tun es zu erreichen.

Die Gedanken haben gestern bewirkt, dass ich die schlimmste aller Arbeiten einigermaßen heil überstanden habe. Es war also kein schlechter Tag. Kein guter, aber auch kein schlechter!

Mir wird doch täglich vorgelebt, wie man so sein kann. Wie man es schafft. Wie man nichts braucht, nahezu nichts. Nimm es doch einfach als Vorbild. Hör auf andere zu beneiden, sondern bewundere SIE und versuche es zu imitieren und am Ende noch darüber hinauszugehen und mich selbst und mein Vorbild zu übertreffen.

Belohnungen für den Anfang gab es ja nun genug. Und um diese auch nutzen zu können und meinen Spaß daran zu haben, muss ich jetzt alles ändern. Bisher war es ein guter Tag. Bleib dabei und du kannst großes schaffen! Ich glaub daran!